Eric Bibb (USA)

Eric Bibb ist eine prägende Figur der Blues- und Roots-Musikszene. Mit einer Karriere von über fünf Jahrzehnten, mehr als 40 Alben und drei Grammy-Nominierungen hat er sich als einer der bedeutendsten Musiker der Szene etabliert.

Bibb entstammt einer Familie des Aktivismus, sein Vater war in der Bürgerrechtsbewegung engagiert. Begegnungen mit Ikonen wie Bob Dylan, Joan Baez und Pete Seeger prägten ihn ebenso wie Einflüsse von Musikgrössen wie Odetta, Richie Havens und Taj Mahal. Diese Inspirationen verbanden sich zu einem einzigartigen Stil, der Folk- und Blues-Traditionen mit zeitgenössischen Klängen vereint und sowohl persönliche als auch gesellschaftliche Erfahrungen widerspiegelt. 

Seine Musik geht über einfache Genregrenzen hinaus. Alben wie Ridin’ (2023) und In The Real World (2024) sind ein gutes Beispiel für seine Fähigkeit, tiefgründige Fragen über soziale Gerechtigkeit und den Zustand der Welt aufzuwerfen. Gleichzeitig bleiben seine Musik und die Shows immer auch unterhaltsam und aufbauend. Mit kraftvollen Texten und eindringlichen Melodien schafft Bibb es, Botschaften von Hoffnung und Einheit zu vermitteln und das Publikum zu inspirieren. Als Blueser, aber auch als Geschichtenerzähler und Philosoph bleibt er eine unverzichtbare Stimme.